Data Driven Decision Making vs. Gut Feeling Business

Die Frage nach der passenden Entscheidungsfindung

 

Wie beurteilen Sie als Veranstalter den Erfolg Ihrer Messe? Beruht Ihre Einschätzung auf einem Bauchgefühl, wenn Sie zum Zeitpunkt X durch eine gut gefüllte Messehalle laufen und von langjährigen Ausstellern ein positives Feedback bekommen? Oder nutzen Sie sämtliche Daten, die Sie über eine Teilnehmer-Registrierung, eine Zufriedenheits-Befragung oder Interaktionen auf Ihrer Homepage auswerten und über mehrere Jahre hinweg vergleichen?

 

Doch was bedeutet datenbasierte Entscheidungsfindung überhaupt? Wir alle kennen dieses Phänomen aus dem Alltag. Bereits morgens werden uns am Smartphone die am besten bewerteten, meistgelesenen oder zu unserem Nutzerverhalten passendsten Nachrichten vorgeschlagen. Unsere SmartWatch gibt uns über den Tag verteilt immer wieder Hinweise zu unserem Fitness-Zustand, beispielsweise dass das heutige Schrittziel noch erreicht werden muss. Netflix und Amazon Prime schlagen uns abends Filme und Serien vor, die genau zu unserem Nutzerverhalten und unseren Interessen passen. All diesen Empfehlungen liegen letztendlich Daten zugrunde. Es ist also nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen Daten sammeln möchten, um daraus Rückschlüsse für den eigenen Geschäftserfolg zu ziehen.

 

Im Gegenzug stellt sich jedoch auch die Frage, ob datenbasierte Entscheidungsfindung wirklich das Erfolgsgeheimnis ist, oder ob wir uns doch vielmehr auf unsere Intuition verlassen sollten? Denn Intuition ist kein sechster Sinn oder irgendeine übernatürliche Fähigkeit – Intuition beruht in erster Linie auf über Jahre hinweg gesammelten Erfahrungen. Häufig müssen Entscheidungen unter Zeitdruck gefällt werden, sodass dafür nicht immer erst noch die entsprechenden Daten analysiert werden können. Und wie sehen unsere Entscheidungen aus, wenn wir Daten und Intuition einfach miteinander verbinden? Ist das letztendlich der Schlüssel zum Erfolg?

 

Wie sollten wir zukünftig den Erfolg unserer Veranstaltungen messen? Liegen wir mit unserem Bauchgefühl und Feedback-Gesprächen richtig? Oder lohnt es sich, einige der erhobenen Daten näher zu beleuchten, auszuwerten und Handlungsempfehlungen zu geben?

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