BIETET DIE MESSEBRANCHE EIN VERALTETES KUNDENERLEBNIS?

Google, amazon etc. sind schnell, praktisch, personalisiert und sicher. In der Messebranche sind Webseiten zumeist sehr langsam (im Durchschnitt fünf Mal langsamer als eine Google Standardsuche) und man freut sich, wenn Veranstaltungen erfolgreich viele Besucher anziehen und diese in langen Schlangen anstehen müssen, während amazon einen Shop eröffnet hat, in dem man sich einfach nimmt, was man braucht, und wieder geht, ohne von einer Kasse daran gehindert zu werden. Sich für einen amazon Account zu registrieren dauert beispielsweise weniger als eine Minute. Wenn sich ein Besucher zu einer Veranstaltung anmelden möchte, braucht er manchmal 30 Minuten, um scheinbar unnütze Fragen zu beantworten. Einige Veranstalter arbeiten an ihren Schnittstellen, aber wirklich wenige arbeiten an einer deutlichen Verbesserung des Kundenerlebnisses.

VORTRAG ÜBER DIGITALE TRANSFORMATION AUF DER UFI EUROPEAN CONFERENCE IN VERONA

Auf der UFI European Conference 2018 in Verona, Italien, hat Gunnar Heinrich (CEO adventics & Scan2Lead) wieder einen Vortrag über “Digital Transformation” gehalten, zusammen mit seinen Kollegen vom Digital Innovation Committee Stephan Forseilles (easyfairs) und Matthias Tesi Baur (MBB-Media). Das Publikum, bestehend aus Messeveranstaltern, Geländebetreibern, Verbänden und Dienstleistern, wurde gebeten, aktiv teilzunehmen und mit Hilfe eines Umfrage-Tools in Echtzeit über bestimmte Themen abzustimmen.

DIE SICHT DES PUBLIKUMS AUF DAS THEMA

Es könnte nicht offensichtlicher sein, dass die UFI Mitglieder und Teilnehmer im Raum der Tatsache zustimmen, dass die Messebranche ein veraltetes Kundenerlebnis bietet. Aber warum ändert sich dann nichts daran? Wieso bleiben alle bei ihren alten Gewohnheiten und stellen „Business as usual“ vor das Kundenerlebnis? Wie das Feedback zeigt, ist es ein Mix aus Gewohnheit, Angst und fehlender Kommunikation.

 

„Wir machen das schon seit 20 Jahren so!“ (Gewohnheit) ist eine der am meisten gehörten Zurückweisungen, die die Teilnehmer, die etwas ändern wollen, erhalten haben. Dicht gefolgt von der Ausrede „Wenn wir dies oder jenes ändern, ist meine Veranstaltung möglicherweise kein Erfolg mehr“, dem Aspekt ‚Angst‘. Und die fehlende Kommunikation wird deutlich, wenn man z.B. realisiert, dass der Event Manager denkt, dass das Marketing den Fragebogen in der Registierung nicht kürzen möchten, während das Marketing denkt, dass Top Management möchte auf jeden Fall die Daten, und das Top Management überzeugt ist, dass der Event Manager gute Gründe für so einen mühsamen Registrierungsprozess hat.

BLEIBEN SIE MIT DEM UFI DIGITAL INNOVATION COMMITTEE IN KONTAKT

Dieser Artikel basiert auf Stephan Forseilles Beitrag “As event organisers in the 4th industrial age, we are providing an outdated customer experience…” in der UFI Digital Innovation Gruppe auf LinkedIn. Bleiben Sie in Kontakt und up to date hinsichtlich digitaler Innovationen in der Messebranche.

 

Treten Sie unserer LinkedIn Gruppe (“UFI Digital Innovation Group” oder http://www.ufidigital.com) bei oder folgen Sie uns auf Twitter (@UFIDigital). Schließen Sie sich Ihren Expertenkollegen in der Eventbranche an, werden Sie Teil der Gemeinschaft und formen Sie gemeinsam die Zukunft der Events.

 

Kommen Sie auch zum nächsten Focus Meeting der Digital Innovation Group: Einmal im Jahr laden wir CIOs, Marketing Manager, IT Spezialisten und jeden, der an der digitalen Transformation in unserer Eventbranche interessiert ist, zu einem Focus Meeting ein. Neben interessanten Vorträgen und Präsentationen stellen auf dem Focus Meeting auch die drei Finalisten für den UFI Digital Innovation Award ihre Lösungen vor. Nehmen Sie teil und stimmen Sie für den Gewinner ab.

München, 16. Juli 2018, © adventics GmbH